Informationswissenschaften

Definition Kognitionswissenschaften

Gegenstand der Kognitionswissenschaft (engl. cognitive science) sind die zwischen Sensorik und Motorik vermittelnden, bewussten oder unbewussten Prozesse. Darunter fallen z. B. Denken, Gedächtnis, Lernen oder Sprache. Ihr Gegenstandsbereich ist nicht auf die Kognition eingeschränkt, sondern umfasst ebenso sehr Emotion, Motivation und Volition.[1]
Die Kognitionswissenschaft abstrahiert dabei teilweise davon, ob Kognition in organischen Systemen bzw. Lebewesen, oder in künstlichen Systemen, wie Computern oder Robotern, untersucht wird, indem sie kognitive Prozesse als Informationsverarbeitung betrachtet. Methodisch arbeitet sie auf verschiedenen Ebenen: der Theoriebildung, die zur Hypothesenbildung dient, der kognitiven Modellierung, die kognitive Leistungen mit Hilfe von Computermodellen simuliert und neue Hypothesen in diese Modelle integriert, und der empirischen Ebene, die sich mit der empirischen Überprüfung der Modelle und der konkreten Implementierung kognitiver Leistungen befasst.
Die Kognitionswissenschaft ist das Ergebnis interdisziplinärer Bemühungen zwischen Psychologie, Neurowissenschaft, Informatik/künstlicher Intelligenz, Linguistik und Philosophie, aber auch Anthropologie und Soziologie.
(Quelle: Wikipedia)

Letzte Änderung am Mittwoch, 17. Mai 2023 um 10:00:24 Uhr.